Ein wundervoller Austausch
Ich war 5 Wochen in Argelès sur Mer. Das ist eine kleine Stadt im Süden Frankreichs an der spanischen Grenze. Sie liegt direkt am Mittelmeer. Ich habe den Austausch mit 2 anderen Mädchen meiner Klasse gemacht und als wir endlich unsere Austauschpartnerinnen zugeteilt bekamen, war die Freude riesengroß. Wir haben uns sofort mit ihnen in Verbindung gesetzt und haben dann auch mit unserer Gastfamilie telefoniert. Ich hatte eine wirklich wundervolle Familie.
Meine Austauschpartnerin hat 2 kleinere Schwestern, die auch sehr süß waren. Sie haben gleich am Anfang gesagt, wie sehr sie sich auf mich freuen.
Als ich bei ihnen ankam, wurde ich sofort herzlich begrüßt. Es war eine wunderschöne Zeit, die ich mit meiner Familie verbracht habe. Mein persönliches Highlight war, da mein Gastvater ein Boot besitzt, die Bootstour und das Rugby Spiel. Wie so oft gibt es nicht immer nur Positives. Leider hatte meine Austauschpartnerin sehr selten Zeit für mich, da die Schule in Frankreich sehr viel härter ist als hier in Deutschland. Man hat am Mittwoch nur bis maximal 12 Schule, die anderen Tage, sind dafür umso anstrengender. Ich hatte z.B. Montag bis 16 Uhr Schule, Dienstag, Donnerstag und Freitag sogar bis 18 Uhr. Viel Zeit hat man da leider nicht mehr mit seiner Austauschpartnerin, da die Schüler noch zusätzlich für 3h nach der Schule Hausaufgaben bekommen… Ich musste auch schauen, dass ich selbst mit der Schule zu Hause mitkomme.
Zeit für Ausflüge bleibt deshalb nur am Wochenende. Diese sind dafür umso schöner und man freut sich noch mehr darauf, Zeit mit seiner Gastfamilie zu haben. Eine sehr schöne Sache fand ich, da man sich so unter dem Tag nicht sieht, dass wir alle am Abend zusammen gegessen und geredet haben und danach noch alle zusammen ferngesehen haben.
Dann kam irgendwann der Abschied. Die Stunden vor der Abreise waren die schlimmsten.Mein Gastvater ist schon um 6 Uhr zu einer Bäckerei gefahren, um viele französische Süßwaren wie Pain au Chocolat oder Éclairs zu kaufen. Ein sehr ungesundes Frühstück mit wundervollem Sonnenaufgang! Um halb 8 hieß es Abschied :(. Meine kleine Gastschwester (10 Jahre alt) hat mich weinend umarmt und hat gesagt, dass ich unbedingt wieder kommen soll.
Ein Austausch ist eine wunderbare Möglichkeit. Man lernt sehr viel über sich und andere Personen kennen. Es ist teilweise anstrengend, da man selbst mit dem Stoff mitkommen muss. Ich muss auch sagen, ich habe mir sehr schwergetan, mich wieder richtig in der Schule zu fangen und hatte erstmal einen starken Rückschlag. Das denke ich ist bei fast jedem so am Anfang. Jedoch muss ich sagen, war es mir das in jedem Fall wert! Ich stehe bis heute noch mit meiner Austauschpartnerin in Kontakt und sie ist eine Freundin fürs Leben geworden!
Ein großes Dankeschön an die umfangreiche Organisation von Herr Hornung und an Frau Renoth, die uns auch mit Rat und Tat in Frankreich sowie danach zur Seite stand!
Johanna Graubmann (10b)
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