Eine Erfahrung fürs Leben
Mit zwei anderen Mädels aus meiner Klasse hatte ich Anfang des Schuljahrs 2024/25 die Möglichkeit, für 5 Wochen einen unvergesslichen Austausch zu erleben – Dank Erasmus+ und der umfangreichen Organisationen von Herr Hornung, wodurch alles ohne Probleme geklappt hat. Außerdem möchte ich mich noch bei Frau Renoth herzlich bedanken, die uns vor, während und nach dem Austausch immer zur Seite stand.
Kommen wir zu unserer Zeit in Frankreich: Argelès-sur-mer ist eine wunderschöne Stadt im Süden Frankreichs, direkt am Mittelmeer gelegen. Wir sind auf die Schule Lycée Christian Bourquin gegangen wo wir sehr herzlich von den dortigen Erasmus+ Organisatoren empfangen wurden. Mit Monsieur Donnet haben wir viele tolle Ausflüge in die Umgebung von Argelès gemacht, haben naheliegende Städte besichtigt und viel über die Geschichte von Argelès gelernt.
In der französischen Schule ist der Alltag etwas anders: Der Unterricht startet um 8:15 Uhr und endet um 15:30, 16:45 oder sogar 17:45 Uhr. Es ist also oft ein längerer Schultag in Deutschland. Allerdings gibt es eine einstündige Mittagspause, während der die Franzosen in die dortige Kantine gehen und er Mittwochnachmittag ist immer frei. Das Essen dort war sehr gut und es gab eine große Auswahl an verschiedenen Gerichten.
Wo wir schon beim Essen sind, am Nachmittag wurde das „goûter“, eine kleine Süßspeise gegessen und das Abendessen in der Familie gab es meistens erst gegen 20 oder erst 21 Uhr. Danach haben wir oft noch zusammen Karten gespielt oder einen Film angeschaut.
Gewohnt habe ich in einer sehr netten Gastfamilie. Meine Austauschschülerin hatte zwei kleinere Schwestern (3 und 10 Jahre) und eine Katze. Gemeinsam haben wir viel erlebt, wie zur Strandpromenade gehen, shoppen in Perpignan, campen, wandern, ein Rugbyspiel anschauen… Viele der Aktivitäten haben wir auch gemeinsam mit den anderen Gastfamilien unternommen.
Natürlich war es zwischendurch nicht immer ganz leicht. Manchmal fühlt man sich alleine oder hat Stress, den ganzen Schulstoff nachzuarbeiten. Aber das ist ganz normal, schließlich gibt es auch zu Hause immer mal Höhen und Tiefen.
Als dann der Abschied kam, war ich sehr traurig, aber bald kam der Gegenbesuch von meiner Austauschschülerin und ihre Eltern waren auch einen Tag dabei. Hier haben wir viele tolle Unternehmungen gemacht, waren oft auf dem Weihnachtsmarkt und haben die Vorweihnachtszeit genossen.
Zusammenfassend war dieser Austausch eine Erfahrung fürs Leben. Ich habe viel über mich gelernt, meine Sprachkenntnisse verbessert und bin an einem fremden Ort zurecht zukommen.
Es war spannend hautnah mitzuerleben, wie das Schulsystem und wie das Leben in Frankreich wirklich ist. Es war einfach ein tolles Erlebnis, das ich jedem empfehlen kann.
Paulina Hohn (10c)
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